24.01.2018
sueddeutsche.de
Sind Smartphones vielleicht doch ein Problem?
Diese neue Technologie ist gefährlich. Auf der Straße, in Konferenzen, sogar im Bett: Niemand achtet mehr auf seine Mitmenschen, alle starren nur noch nach unten. Das Ding in unseren Händen verschlingt unsere gesamte Aufmerksamkeit. Für unsere Umgebung haben wir keinen Blick mehr übrig. Der technologische Fortschritt macht uns krank.
Klingt übertrieben? Vielleicht glauben Sie ja einem Experten, der beschreibt, wie selbst unser Familienleben leidet: "Ein Mann setzt sich an den Frühstückstisch, und statt mit seiner Frau oder seinen Kindern zu reden, versteckt er sich hinter einer Art Bildschirm voller Klatsch und Tratsch aus aller Welt." Zurecht nennt Charles Cooley das ein "seltsames Verhalten".
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23.01.2018
BAJ zu den Koalitionsverhandlungen
Wo bleibt die Jugend?
»Wir erwarten von SPD und CDU/CSU in den anstehenden Koalitionsverhandlungen deutliche Aussagen und Vereinbarungen zur künftigen Jugendpolitik. Die gesamte Perspektive auf die Jugend muss dringend gestärkt werden. Im Sondierungsergebnis sucht man nach wirklich neuen Akzenten wie nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Eine ausschließlich auf die Familienpolitik und die Kindheitsphase konzentrierte Politik greift zu kurz.« So äußerte sich der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ) e.V. Prof. Dr. Bruno W. Nikles gegenüber der Presse.
22.01.2018
Sondierungsgespräche
„Kaum zu glauben, aber wahr!“ Hurrelmann erfreut über den bildungspolitischen Durchbruch
Klaus Hurrelmann © Hertie School of GovernanceNach Meinung von Klaus Hurrelmann sind in dem Protokoll über die Sonderierungsgespräche von CDU/CSU und SPD „zentrale Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Forschung“ zu den familien- und bildungspolitischen Beschlüsse berücksichtigt. „Kaum zu glauben, aber wahr: Politiker berücksichtigten zentrale Ergebnisse der Kinder- und Jugendforschung. Endlich wird die Jugend gestärkt, Benachteiligung abgebaut.“ Dieser Paradigmenwechsel sei um so bemerkenswerter, weil seiner Erfahrung nach fachliche Erkenntnisse lange brauchen, um in den „politischen Entscheidungsprozess“ einzufließen, schreibt der anerkannte Sozial- und Bildungswissenschaftler in einem Gastbeitrag für „Zeit-Online“ (www.zeit.de).
18.01.2018
Unabhängiger Beauftragter
„Deutschland braucht ein Kindesmissbrauchsbekämpfungsgesetz!“
Johannes-Wilhelm Röhrig • Foto: Christine Frenzl Anlässlich der aktuellen Sondierungsgespräche zu einer Neuauflage der Großen Koalition appelliert der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, an Parteivorsitzende und Unterhändler:
„Alle drei Parteien, die aktuell Sondierungsgespräche führen, haben sich im Bundestags-wahlkampf explizit zu einem besseren Kinder- und Jugendschutz, gerade vor sexueller Ge-walt, bekannt. Sowohl CDU, CSU als auch SPD äußerten im August 2017, unmittelbar vor der Bundestagswahl, ihren politischen Willen, Prävention, Aufarbeitung und Hilfen für Betroffe-ne sexualisierter Gewalt zu stärken und das Amt einer/eines Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs zu sichern. Dies sollte jetzt nicht vergessen werden.“
Zum Artikel auf beauftragter-missbrauch.de
18.01.2018
Elternratgeber FLIMMO
Aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema „Kinder & Youtube
Die Ausgabe 1/2018 des Elternratgebers „FLIMMO“ setzt sich mit den Fragen auseinander, welche Funktionen YouTube und andere Videoplattformen haben und mit welchen Möglichkeiten, aber auch Risiken sie verbunden sind.
18.10.2018
TH Nürnberg
Resilienz und Identität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärken
Im Forschungsprojekt "ResIdent" entwickelt ein Team der TH Nürnberg ein Seminarkonzept für Fachkräfte der sozialen Arbeit
Die Flüchtlingssituation, Terroranschläge, soziale Ungleichheit – die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen haben auf Jugendliche und junge Erwachsene einen erheblichen Einfluss.
15.01.2018
KJug 1/2018
Ritzen Schnippeln Cutten – Selbstverletzendes Verhalten Jugendlicher
Selbstverletzendes Verhalten durch Ritzen der Haut an Armen und Beinen ist kein neues Thema, aber durch die Darstellung in den sozialen Netzwerken hat sich der Fokus verschoben. Konnte man früher diese Art der Selbstverletzung nur gelegentlich unmittelbar sehen, werden heutzutage ganze Internetseiten und Foren mit Bildern und Anleitungen zur Selbstverletzung gefüllt. Doch wieso fügen sich junge Menschen solche Verletzungen zu?
08.01.2018
Schweiz
Wie wird man Testkäufer?
Stiftung Jugendsozialwerk buhlt um interessierte Jugendliche
Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland kümmert sich darum, dass beim Kauf von Alkohol und Tabak der Jugendschutz eingehalten wird. Dafür braucht es Testkäufer. Doch wie kommt man zu diesem Job?
Sie stellen das Verkaufspersonal von Läden und Shops, die Alkohol und Tabak anbieten, auf die Probe – im Auftrag des kantonalen Pass- und Patentbüros sowie der Gesundheitsförderung Baselland. Und sie tragen dazu bei, dass der Jugendschutz eingehalten wird: jugendliche Testkäuferinnen und -käufer.
Zum Artikel auf basellandschaftlichezeitung.de
04.01.2018
sueddeutsche.de
Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Beginnt jetzt das große Löschen?
Seit dem 1. Januar drohen Facebook & Co. hohe Bußgelder, wenn sie strafbare Inhalte nicht löschen. Wie können Nutzer Beiträge melden? Droht das Ende der Meinungsfreiheit? Die wichtigsten Antworten zum neuen Gesetz.
Zum Artikel auf sueddeutsche.de
Ein weiterer Artikel ist in der FAZ erschienen:
Neues Beschwerdesystem: Löschgesetz verlangt Facebook-Nutzern viel ab
04.01.2018
spiegel.de
Warum der Fokus auf das digitale Klassenzimmer Unfug ist
Bei der Digitalisierung der Schulen machen Bundesländer Druck, denn Deutschland steht schlecht da. Doch: Lernen bleibt lernen - egal, ob analog oder digital. Die Schüler müssen wieder in den Mittelpunkt.
Zum Artikel auf spiegel.de
02.01.2018
Zweimal WHO
1. WHO könnte übermäßiges Videospielen als Krankheit einstufen
Vor allem bei jungen Menschen gehört Computerspielen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Doch es birgt auch ein gewisses Suchtrisiko. Maßloses Gamen könnte bald auch als Krankheit anerkannt werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO könnte übermäßiges Videospiel künftig als Krankheit einstufen. Darauf weist ein Entwurf der nächsten Liste zur Klassifikation von Krankheiten (ICD-11) hin.