05.10.2018
Rheinische Post (online)
Kinder in sozialen Netzwerken: Experten kritisieren wachsende Vermarktung
Eltern filmen ihre Kinder, wie sie aufwachen, toben oder ein neues Spielzeug präsentieren. Die Aufnahmen stellen sie ins Internet. Kinderschützer fürchten fehlende Kontrolle.
Hunderttausende Menschen verfolgen im Internet, wie kleine Kinder aufwachsen, viele kommentieren das auch. Dem Deutschen Kinderhilfswerk wird das Phänomen langsam ein wenig unheimlich. „Da geht es um Persönlichkeitsrechte, Privatsphäre und die Instrumentalisierung von Kindern“, sagt Luise Meergans, Bereichsleiterin für Kinderrechte und Bildung. Sie wünscht sich mehr Kontrollinstanzen - und mehr Verantwortung bei Eltern.
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05.10.2018
FAZ (online)
Kommission soll Konsequenzen aus Staufen ziehen
Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg will aus dem Staufener Missbrauchsfall politische Konsequenzen ziehen. Welche das sein werden, soll eine Kommission bis Herbst 2019 klären. Der Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) sagte, wie es zum dem jahrelangen Missbrauch des Jungen aus Staufen durch Pädokriminelle habe kommen können, müsse „sehr selbstkritisch und mit großer Demut“ aufgearbeitet werden. Die Polizei könne zur Zeit etwa 8000 Missbrauchsfälle nicht aufklären, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gebe, dass sich Ermittler mit computergenerierter Kinderpornographie den Zugang zu bestimmten Chat-Räumen verschaffen. Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) sagte, die Kommission müsse „alle personellen und strukturellen Fragen“ prüfen.
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01.10.2018
Die Zeit (online)
Mehr Jugendliche tragen Messer
Brutale Taten mit Messern haben eine Debatte über Jugendgewalt angefacht. Neue Daten zeigen nun: Jugendliche tragen wieder öfter Messer. Und sie setzen sie auch ein. Jeder dritte männliche Jugendliche in Niedersachsen trug 2017 ein Messer bei sich – einige nur manchmal, andere regelmäßig, aber insgesamt deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Das geht aus Daten einer bisher unveröffentlichten, repräsentativen Befragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor, die ZEIT ONLINE vorliegen.
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01.10.2018
Saarbrücker Zeitung (online)
Neue Regeln für Netflix und Co. - EU legt Online-Videodienste an die Leine
In Zukunft gelten für Anbieter von Filmen und Serien im Internet – beispielsweise Netflix oder Amazon Prime – strengere Jungendschutzregeln. Streamingdienste müssen künftig auch Werbung besser kenntlich machen. In der kommenden Woche will das Europäische Parlament die Internet-Dienste an die Leine legen. In Sachen Jugendschutz und Angebot müssen viele Anbieter nachbessern – und auch Youtube-Stars sind von den Neuregelungen betroffen.
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24.09.2018
Frankfurter Rundschau (online)
WLAN an Schulen in Frankfurt: CDU stellt neuen Antrag zu WLAN
Ein privater Anbieter soll einen drahtlosen Internetzugang an den Schulen in Frankfurt einrichten. Die SPD beklagt die Zeitverzögerung beim Thema WLAN.
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24.09.2018
Aktionstag Glücksspielsucht 2018
BZgA unterstützt bei Problemen mit Glücksspiel
Zum bundesweiten Aktionstag Glücksspielsucht am 26. September 2018 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die mit Glücksspielen verbundenen Risiken hin. Aktuelle Studiendaten der BZgA zeigen: Glücksspiel ist in Deutschland weit verbreitet. Rund 40 Prozent der 16- bis 70-Jährigen geben an, im vergangenen Jahr Glücksspiele gespielt zu haben. Rund eine halbe Million Menschen dieser Altersgruppe haben ein problematisches oder pathologisches Spielverhalten.
19.09.2018
Frankfurter Rundschau (online)
Internet-Beschwerdestellen sind wichtig im Kampf gegen Kinderpornografie im Netz
Die Bundesregierung vermeldet Erfolge im Kampf gegen Online-Material, auf dem sexueller Missbrauch von Kindern zu sehen oder hören ist: Der Evaluationsbericht zur Löschung von kinderpornographischen Inhalten im Internet des Bundesjustizministeriums ergibt, dass im vergangenen Jahr 5977 Fälle beim Bundeskriminalamt statistisch erfasst wurden – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.
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19.09.2018
Focus.de
Entzugserscheinungen bei Jugendlichen, Schule schwänzen, Eltern belügen:
Wie Kinder in die Internetsucht abdriften
Bis in die Nacht sitzen Jungs am Computer und kämpfen sich Strike um Strike durch die virtuelle Kampfzone. Mädchen wie Jungs zählen die Likes unter ihren Fotos. Ist das nicht mehr zu kontrollieren, sehen Experten ein ernstes Problem. Sie fordern nun mehr Plätze zur stationären Behandlung von Internetsucht.
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19.09.2018
jetzt.de
„Lieber Videothekenbesitzer, bitte mach nicht dicht!“
Die Autorin von jetzt.de (Die Zeit) wollte in die Videothek ihrer Kindheit. Doch dann hing da ein Schild: Räumungsverkauf: „Lieber Besitzer der Videothek um die Ecke, gerade eben schlenderte ich vorbei, um mal wieder richtig retro DVDs ausleihen zu gehen. Und dann? Stand ich vor einer verriegelten Tür, an der ein Räumungsverkaufsplakat pappte. Also bin ich gleich zurückgerast, um dir diesen Brief zu schreiben. Denn ich glaube, du musst da was wissen.“
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17.09.2018
Kieler Nachrichten (online)
Medienanstalt will Hass-Parolen löschen
Die Medienanstalt der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein macht Front gegen eines der größten Hetzportale im Internet. Die für den Jugendschutz beim Internet zuständigen Stellen fordern Facebook auf, "volksverhetzende" Inhalte auf der Seite "Bürger sagen Nein" zu löschen. Andernfalls droht ein Bußgeld von bis zu 500.000 Euro.
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17.09.2018
jugendschutz.net
Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz verbessern
Kinder und Jugendliche werden im Social Web Tag für Tag mit Beleidigungen und Belästigungen konfrontiert – und benötigen besseren Schutz. Dies ist eines der Ergebnisse im aktuellen Jahresbericht (2017). jugendschutz.net überprüfte 2017 102.423 Angebote. Rund drei Fünftel der Verstoßfälle (58 Prozent) fanden sich auf Plattformen in den USA, ein Großteil davon bei den großen Diensten Facebook, YouTube, Twitter und Instagram. Zwar konnte in 80 Prozent aller Verstoßfälle eine schnelle Löschung erreicht werden, gleichzeitig zeigt sich, dass die Plattformen bislang zu wenig Vorsorge ergreifen.
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