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11.05.2018

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Eltern sollen die Kosten für Rettungseinsätze übernehmen

ambulance 2808330Der ostfriesische Landkreis Wittmund will Eltern von betrunkenen Kindern und Jugendlichen für Rettungseinsätze die Rechnung schicken. Dies berichten mehrere Medien, unter anderem die Internetseite www.tag24.de. Dabei gehe es um "besonders eklatante Fälle". Die Aktion solle ein "Signal vor allem an die Eltern" sein, sagte ein Sprecher. Der Landkreis zieht damit die Konsequenz aus den Feiern am 1. Mai. Die Zahl der Einsätze wegen Alkoholkonsums von Minderjährigen sei im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.

Eltern sollen dafür nun Rechnungen in Höhe von bis zu 1100 Euro bekommen. Der Landkreis hofft, mit der Ankündigung künftige Alkoholexzesse von Minderjährigen zu verhindern.

Im Landkreis Rotenburg am Südwestrand von Hamburg wird die Praxis nach Angaben der AOK Niedersachsen bereits angewendet. In einigen Fällen würden die Rechnungen für Einsätze nicht bei den Krankenkassen eingereicht, sondern privat zugestellt.

"Die Eltern können die Rechnungen dann zwar an die Krankenkasse weiterleiten", sagte ein Sprecher der AOK. Denn die Krankenkassen seien zur Zahlung verpflichtet. Die Eltern hätten aber mehr Aufwand, manche wüssten zudem nicht, dass die Kosten übernommen würden. (jugendschutz-info.de 11.05.2018)

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