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Spätere Einschulung – geringeres Risiko im Erwachsenenalter zu rauchen?

2.11.2016

Rauchen

Spätere Einschulung – geringeres Risiko im Erwachsenenalter zu rauchen?

Das individuelle Einschulungsalter hat „erhebliche Auswirkungen“ auf das Rauchverhalten und die Gesundheit Erwachsener. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Hamburger Center for Health Economics (HCHE), über deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ (Heft 4/2016) berichtet wird.

Danach senke ein Anstieg des Einschulungsalters um einen Monat das Risiko, langfristig zu rauchen, um 4 Prozent. Zudem erhöhe eine um einen Monat spätere Einschulung die Wahrscheinlichkeit, eine „gute oder sehr gute Gesundheit in der Umfrage anzugeben“, um 2,4 Prozent.

Ein Grund für diese Erkenntnisse ist nach Meinung der Untersucher die Tatsache, dass jung eingeschulte Kinder wesentlich früher mit älteren Mitschülern (Peers) in Kontakt kommen, die wiederum eine höhere Wahrscheinlichkeit haben zu rauchen, zum Beispiel durch einen einfacheren Zugang zu Zigaretten. Eine weitere Ursache (neben dem familiären) ist im Schulumfeld zu vermuten. Mehrere Studien hätten gezeigt, dass jung eingeschulte Kinder eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, eine höhere weiterführende Schule zu besuchen als spät eingeschulte Kinder. Der Anteil an Rauchern unter den Schülern an Hauptschulen mit 20 Prozent sei um 5 Prozent höher als an Realschulen und mehr als doppelt so hoch wie an Gymnasien, stellt die Untersuchung fest. (jugendschutz-info.de 02.11.2016)

www.hche.de

www.bag-jugendschutz.de/kjug

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