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Städte fordern besseren Schutz für Kinder und Jugendliche


Alkoholprävention

Städte fordern besseren Schutz für Kinder und Jugendliche

Die Städte verlangen von Bund und Ländern eine intensivere Kooperation und Unterstützung bei der Präventionsarbeit gegen den Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen. Welche konkreten Möglichkeiten es dazu gibt, welche sich schon in der Präventionsarbeit bewährt haben und welche Erwartungen sich an Bund und Länder richten, dazu hat der Deutsche Städtetag jetzt ein Positionspapier als Handreichung für die Praxis erarbeitet und veröffentlicht (http://www.staedtetag.de).

Nach Meinung des Hauptgeschäftsführeres des Deutschen Städtetages, Stephan Articus, gefährde der Alkoholkonsum „in hohem Maße die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und ist ein drängendes gesundheits- und sozialpolitisches Problem in den Städten“.
Nach seiner Meinung sollten die Kommunen genauer hinzuschauen, bei welchen Gelegenheiten Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen besonders häufig vorkommt und hier konsequent gegenzusteuern. Dazu bedarf es einer intensiven gemeinsamen Präventionsarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Die solle sich mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen des Alkoholmissbrauchs beschäftigen, zum Beispiel bei Volksfesten, Flatrate-Partys, Sportveranstaltungen, in der Familie, im Umfeld der Schule und des Berufes sowie im öffentlichen Raum."
Der Städtetag konstatiert zwar, dass beim Alkoholkonsum „ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist“, allerdings seien die Zahlen nach wie vor sehr hoch. Notwendig sind eine konsequente Umsetzung des Jugendschutzgesetzes, die Sensibilisierung von Eltern, Lehrern und Verkaufspersonal sowie eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit.
Positionspapier zu Alkoholprävention (PDF-Partei) Download (106 kB)

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