09.05.2019
Bundeszenrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Rückläufiger Alkoholkonsum bei Jugendlichen – leichte Anstiege bei jungen Erwachsenen:
Heute (08.05.) wurden in Berlin die neuen Ergebnisse der Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) „Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2018“ vorgestellt. In der Repräsentativbefragung erhebt die BZgA regelmäßig den Alkoholkonsum der 12- bis 25-jährigen Bevölkerung bundesweit.
Die neuen Studienergebnisse zeigen, dass aktuell 8,7 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol konsumieren. Das ist ein historisch niedriger Stand. In dieser Altersgruppe lag dieser Wert im Jahr 2004 noch bei 21,2 Prozent. Unter jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geben aktuell 33,4 Prozent an, regelmäßig Alkohol zu trinken. Dies ist ein seit dem Jahr 2014 gleichbleibender Wert. Ausgehend vom Jahr 2004 mit 43,6 Prozent ist eine langfristig rückläufige Entwicklung zu beobachten.
Der Anteil 12- bis 17-jähriger Jugendlicher, die sich im letzten Monat in einen Rausch ge-trunken haben, ist mit aktuell 13,6 Prozent seit mehreren Jahren relativ konstant. Im Jahr 2004 waren es noch 22,6 Prozent. Unter jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren ist das Rauschtrinken nach einer rückläufigen Entwicklung in den vergangenen Jahren aktuell mit 37,8 Prozent wieder angestiegen (2016: 32,8 Prozent). Im Jahr 2004 lag dieser Wert bei 43,5 Prozent.
Zum Gesamttext der Pressemitteilung auf bzga.de
siehe auch spiegel.de Jugendliche trinken seltener - dafür exzessiver