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Drogen- und Suchtbericht 2015 der Bundesregierung


26.05.2015

Die Drogenbeauftragte

Drogen- und Suchtbericht 2015 der Bundesregierung

drogenberichtDie Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, hat den Drogen- und Suchtbericht 2015 vorgestellt. Der Bericht gibt die aktuellen Daten und Fakten sowie die Entwicklungen der Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung im Jahr 2014 wieder. In ihrem ersten Amtsjahr ist nach Meinung von Mortler viel geschehen. „Ich will einen aktiven Gesundheitsschutz, von der Prävention über Beratung bis zur Behandlung. Wir haben in 2014 viele positive Auswirkungen der Politik der vergangenen Jahre verzeichnet. Beispielhaft möchte ich die Bereiche Alkohol und Tabak anführen, wo wir gute Ergebnisse gerade bei Kindern und Jugendlichen vorweisen können. Erstmals lag in 2014 die Raucherquote bei Kindern und Jugendlichen unter 10 Prozent. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Alkoholvergiftungen ging zurück. Aber es gab auch problematische Entwicklungen, die wir nicht ausblenden, sondern für deren Lösungen wir intelligente neue Wege anbieten“, stelle die Drogenbeauftragte fest. Über die Gefahren der E-Zigaretten und E-Shishas, besonders für Kinder und Jugendliche, will die Drogenbeauftragte weiter aufklären, ebenso über die neuen Suchtformen wie zum Beispiel „Computerspielsucht“, „Glückspielsucht“ und „Internetabhängigkeit“. Mortler bekräftigte, dass die Bundesregierung weiter auf Prävention und Behandlung statt auf erhobenen Zeigefinger und Strafe setzen will. „Wir bleiben bei unseren erfolgreichen vier Säulen in der Drogen- und Suchtpolitik: Prävention, Beratung und Behandlung, Schadensminimierung und gesetzliche Maßnahmen zur Angebotsreduzierung.“ (jugendschutz-info.de 26.05.2015) Der Bericht steht unter www.drogenbeauftragte.de.

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